Vorsatz Nachhaltigkeit – so bleibst du am Ball!

Jedes Jahr das gleiche Spiel: Man überlegt sich kurz vor Jahresende ein paar Vorsätze für das neue Jahr, doch kaum ist dieses ein paar Wochen alt, geraten selbst die besten Absichten schnell in Vergessenheit. Doch manche Entschlüsse sind es wert, dass man an ihnen festhält, so auch das Ziel, seinen Alltag nachhaltiger zu gestalten. Allerdings verhält es sich mit diesem Vorsatz in einem Punkt wie mit vielen anderen: Es fällt schwer, den Plan konsequent umzusetzen und bei kleinen Rückschlägen wird ein Plan gerne mal über Bord geworfen. Damit das mit deinem Vorsatz, nachhaltiger zu leben, nicht passiert, haben wir hier ein paar Tipps für dich!

 

Nachhaltig leben: Was heißt das eigentlich?

 

Gute Vorsätze lassen sich am besten dauerhaft in den Alltag integrieren, wenn man sie klar definiert. Also, was soll das genau bedeuten, nachhaltiger leben zu wollen? Nachhaltigkeit als Begriff beschreibt das Prinzip, dass nicht mehr verbraucht werden darf als nachwachsen oder sich regenerieren kann. Doch wie genau kann man diesen guten Vorsatz in den Alltag einfließen lassen und dauerhaft beibehalten? Eines sei vorweggesagt: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Sein Leben nachhaltiger auszurichten, ist immer ein Prozess und auch kleine Fortschritte sind super!

Step by Step zum Ziel

Wie bei klassischen Vorsätzen ist es beim Vorhaben nachhaltig leben zu wollen nicht nur wichtig, klar zu definieren, was man will, sondern sich auch Teilziele zu setzen. So wird der große Begriff Nachhaltigkeit ein wenig greifbarer und kleine Erfolge helfen dabei, die Motivation über längere Zeit aufrechtzuerhalten. Ebenso ist es ratsam, diese Teilziele möglichst realistisch und konkret zu formulieren und sich nicht von kleinen Misserfolgen demotivieren zu lassen. Manche Schritte, um dauerhaft nachhaltiger zu leben, sind dabei einmalig und schnell umgesetzt: Es bedarf heutzutage nur noch wenige Klicks, um seinen Stromanbieter zu wechseln und fortan Ökostrom zu beziehen. Mittlerweile gibt es sogar Banken, bei denen du mit einer Kontoeröffnung nachhaltige Projekte unterstützt.

Verantwortungsvoll einkaufen

Manche Schritte in ein nachhaltigeres Leben hingegen sind langwieriger und müssen immer wieder aktiv unternommen werden, wie z.B. der verantwortungsvolle Einkauf. Um möglichst nachhaltig einzukaufen, gibt es viele kleine Stellschrauben, an denen du drehen kannst. Versuche doch mal, so viel wie möglich unverpackt zu kaufen: Gemüse lässt sich beispielsweise meist lose oder in Stoffnetzen auf das Laufband legen. Auch an der Frischetheke oder beim Bäcker ist es oftmals möglich, sein eigenes Behältnis mitzubringen und somit Verpackungsmüll einzusparen. Gerade beim Obst und Gemüse solltest du darauf achten, saisonal und regional einzukaufen. So fällt der Transport der Lebensmittel kürzer aus und es können eine Menge CO2-Emissionen eingespart werden. Schlussendlich gehört es zu einem verantwortungsvollen Einkaufsverhalten, möglichst wenig wegzuwerfen. Mache dir das nächste Mal vielleicht einfach eine Liste und kaufe wirklich nur das, was du brauchst.

Auf Mehrweg und Second-Hand setzen

Auch den Konsum abseits von Supermärkten kannst du nachhaltiger gestalten: Für den Kaffee unterwegs gibt es Becher aus verschiedensten Materialien: Ob aus Bambus, Porzellan oder Edelstahl mit Thermofunktion, hier ist für jeden eine Bechervariante dabei, die den To-Go Becher aus Pappe ganz einfach ersetzen kann. Ebenso gibt es für andere Dinge des täglichen Lebens Mehrweg-Alternativen, wie beispielsweise wieder verwendbare Textilpads statt der klassischen Wattepads. Die aus Stoff kann man entweder kaufen oder ganz leicht selbst nähen und sie lassen sich super an die Lieben verschenken. Auch bei der Wahl seiner Kleidung muss Nachhaltigkeit nicht unmodisch bedeuten: Oftmals kannst du coole Teile aus zweiter Hand entdecken. Ob klassisch im Second-Hand Shop oder über das Internet, du findest hier garantiert ein paar Schmuckstücke. Und wenn es doch etwas Neues sein soll, gibt es mittlerweile viele Labels, die nicht nur nachhaltig, sondern ebenfalls stylisch sind. Wie beim Lebensmitteleinkauf gilt auch hier: Überleg dir am besten, ob und was du wirklich brauchst.

Nicht aufgeben!

Um deinen Vorsatz, nachhaltiger zu leben, das ganze Jahr und darüber hinaus beizubehalten, kannst du dir in verschiedensten Bereichen kleine Teilziele stecken. Vielleicht fängst du beim Einkaufen damit an, eine Tragetasche von zuhause mitzunehmen und das Gemüse möglichst lose in den Einkaufswagen zu legen, um so auf Plastik zu verzichten. Oder du lässt öfter das Auto stehen und fährst stattdessen Rad oder machst einen Spaziergang, um von A nach B zu kommen. Wichtig ist nur, dass du dich nicht von kleinen Misserfolgen demotivieren lässt, selbst wenn es doch einmal der To-Go Becher aus Pappe geworden ist. Wie sagt man so schön: Übung macht den Meister!

Viel Spaß dabei!